Messtechnik – für professionelle Produktionen

Wer wissen möchte, wie schwer oder dicht ein Werkstück ist, welche Stromstärke durch eine Leitung fließt oder ob bei bestimmten Bauteilen die Toleranzgrenze eingehalten wurde, kommt ohne Messtechnik nicht weiter. Definiert und geregelt werden ihre Grundlagen und Grundbegriffe in der DIN 1319, unentbehrlich ist sie sowohl in der industriellen Fertigungstechnik, aber auch im Handwerk oder bei privaten Nutzern, die ohne fremde Hilfe die Funktionsfähigkeiten einzelner Geräte überprüfen möchten.

Multifunktionelle Messtechnik

Entsprechend der Vielfalt der physikalischen Größenbestimmungen findet sich eine umfassende Auswahl an Messgeräten auf dem Markt. Bereits die Oberkategorien der für Automatisierungsprozesse unentbehrlichen Prüfwerkzeuge sind umfassend und werden unter anderem aufgeteilt in

• Digitalmultimeter
• Strommesszangen
• Wärmebildkameras
• Tragbare Oszilloskope
• Laser-Entfernungsmessgeräte

und viele weitere Kategorien, die ihrerseits auf spezifische Anwendungsbereiche zugeschnittene Geräte vereinen. Allein an Druckkalibratoren erhalten Sie eine umfangreiche Palette von Basismodellen bis hin zu langlebigen Geräten mit integrierten elektrischen Prüfpumpen. Ob Sie eine hydraulische Funktionsprüfung durchführen oder eine Temperaturmessung an Rotationsprüfständen vornehmen möchten, Stromstärken oder Materialdichten messen möchten: Unser Name ist Programm! Als Messtechniklotse lotsen wir Sie durch die verschiedenen Bereiche der modernen Messtechnik mit ihren innovativen Digitalisierungs- und 3D-Optionen, bieten Ihnen aber selbstverständlich auch noch manuelle Messschieber oder praktische Tragetaschen, in denen Sie die empfindlichen Geräte sicher verstauen und transportieren können.

In drei Schritten zum Produkt

Ob in der Halbleiterindustrie oder bei Consumer Electronics, für Automotive oder in der Medizintechnik: Ohne hochwertige, innovative und auf Herz und Nieren qualitätsgeprüfte Messtechnik-Prüfgeräte lässt sich in keiner Branche, die so bedeutende Wettbewerbsfähigkeit garantieren. Mit smarten, automatisierten Prüfsystemen zur Qualitätskontrolle wird der erforderlichen Präzision und Schnelligkeit auf dem heutigen Markt gerecht und eine konstante Überwachung während des gesamten Herstellungsprozesses gewährleistet. Dabei wird entlang der Produktionskette in der Regel an drei Punkten die Qualität des Produktes gemessen: zu Beginn mit der Eingangs-, während der Fertigung mit der Zwischen- und an ihrem Ende mit der Ausgangskontrolle.

Die erforderlichen Prüfgeräte wiederum richten sich nach dem Fokus der Messung. Eine besonders hohe Bedeutung kommt hier der Werkstoffprüfung zu.

Werkstoffprüfung

Nur mit erstklassigen Materialien lassen sich auch erstklassige Produkte fertigen. Dabei lässt sich die Qualität mit einer sogenannten zerstörenden wie auch einer zerstörungsfreien Werkstoffprüfung messen.

• Zerstörende Werkstoffprüfung: Einer Charge wird ein Probestück entnommen und unter anderem auf seine Bieg- und Zugfestigkeit, Streckgrenze, aber auch Härte, chemische Zusammensetzung und bei der Verarbeitung von Kunststoffen auf seine elektrische Leitfähigkeit untersucht.
• Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung: Restmagnetismus, Durchsichtigkeit oder Wärmeleitfähigkeit feststellen? Kein Problem dank hochempfindlicher Sensoren. Immer dünnere Werkstücke können bei Röntgenprüfungen per Strahlung durchleuchtet, bei Ultraschallprüfungen per Impuls und Echo analysiert werden. Durch den Verzicht auf herkömmliche Chemie-Filme werden Abfälle und damit Kosten reduziert, Messungen schneller durchgeführt und Möglichkeiten geschaffen, ohne Zeitverzögerung auf Resultate zu reagieren.

Grundsätzlich profitiert die Messtechnik in vielen weiteren Punkten von der wachsenden Digitalisierung, Smart Data und dem Einsatz von Industrial Analytics. Gegenüber der traditionellen manuellen Handhabung und Bedienung unhandlicher Geräte lassen sich die heutigen wesentlich kompakteren Apparate nicht nur unkompliziert transportieren, sondern garantieren auch hochpräzise Messresultate und übertragen die gewünschten Daten zur späteren Auswertung automatisch in das gewünschte EDV-System.

Dimensionsprüfung

Dennoch wird nicht komplett auf klassische Messmethoden verzichtet. Beispiele finden sich vor allem in der Dimensionsprüfung, dem nächsten Schritt auf dem Weg zur Herstellung einwandfreier Produktreihen. Die exakte Einhaltung der vorgegebenen Werkstoff-Toleranzen ist einer der Kernaspekte beim Verarbeiten von Werkstoffen und lässt sich auf verschiedene Arten feststellen. Von pneumatischen Längenmessgeräten über induktive Tast-Applikationen bis zu Spezialgeräten zur Messung von Luftdichte, Durchmessern oder Schleifteilen werden in diesem Bereich der Messtechnik häufig traditionelle und innovative Ansätze miteinander verbunden. Rundlaufprüfgeräte werden per Hand oder Motor, Wellenmesstechnik-Applikationen optisch, manuell als auch durch moderne rechnergestützte Computertechniken gesteuert.

Ein klassisches Beispiel ist der gute alte Messschieber, der zur Grundausstattung jedes Messtechnikers gehört und noch immer primär zur Überprüfung von Werkstoff-Dimensionen herangezogen wird. Inzwischen verfügt ein Großteil dieser Geräte über eine drahtlose digitale Schnittstelle, durch die die gemessenen Längen-, Breien- und Höhenmaße automatisch erfasst und zentral weiterverarbeitet werden können. Doch auch das Universal-Messgerät stößt bei besonders komplexen Bauteilen an seine Grenzen: Ganz ohne auf das betroffene Einzelstück angepasste konfigurierte Schablonen oder alternative, individuell ausgerichtete Lösungen geht es nicht immer. Zeitsparend lassen sich auch hier wieder Laserprüfgeräte einsetzen, immer mehr Messtechniker setzen darüber hinaus auf die zwar langsame, dabei aber höchst zuverlässige 3D-Koordinatenmessung.

Auch der 3D-Druck gilt vielen als Messmethode der Zukunft. Die hochempfindlichen Scansysteme erfassen digital die exakten Konturen ausgesuchter Gegenstände aus verschiedenen Perspektiven mit zuvor definierten Abständen. Mit nur einem einzigen Anhaltspunkt können so Strecken, Radien und Winkel aller Art präzise definiert werden – mittlerweile nicht mehr nur per Laser, sondern auch mit ebenso exakten, doch weitaus günstigeren Kameras.

Funktionsprüfung

Schließlich werden in der Serienfertigung die Endprodukte noch auf ihre fehlerfreien Funktionen hin überprüft. Kontrolliert werden Öffnungs- und Schließmechanismen, voraussichtliche Langlebigkeit, korrekte Montage oder auch die elektrische Sicherheit. Als höchst effektiv erweisen sich innovative und nachhaltige Messgeräte zur Erkennung von Lecks in Druckluftsystemen. Durch ihren Einsatz lassen sich der Energieverbrauch einzelfallabhängig bis fast um die Hälfte einsparen und finanzielle Ausgaben dadurch um bedeutende Summen reduzieren. Auch die kontinuierliche Erfassung von Infrarotbildern durch Schall- und Wärmebildkameras garantieren präziseste Messresultate im Nah- wie auch im Fernbereich bei der präventiven Überprüfung, Instandhaltung und Wartung von Elektroanlagen oder einer gezielten Fehlersuche.

Hinweis Energieeffizienz: Auch Neuentwicklungen in der Messtechnik greifen das Thema Nachhaltigkeit mit auf. Vor allem im Bereich der Elektromotoren lassen sich durch effiziente Messgeräte hohe Einsparungen erzielen. Denn als bedeutende Komponenten bei industriellen Fertigungsprozessen verantworten sie nicht selten rund zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs eines Werkes. Ließen sich erforderliche Daten bislang oft nur nach Herunterfahren des Systems zuverlässig messen, können nun durch Netzqualitäts- und Motoranalysatoren mechanische Kenngrößen von Elektromotoren effizient ermittelt und teure Ausfallzeiten verhindert oder die Lebensdauer von Geräten und Anlagen durch Messungen per Luftverdichter erhöht werden.

Do it yourself

Selbstverständlich wird auf Messtechnikgeräte auch von Kleinbetrieben, Soloselbstständigen oder privaten Nutzern zurückgegriffen. Wird ein strombetriebenes Gerät plötzlich funktionsunfähig, kann durch einen Elektrotester einfach und schnell der Grund eruiert und herausgefunden werden, ob der Apparat fehlerhaft oder die Stromversorgung unterbrochen ist. Elektrische Durchgangs- und Spannungsprüfer mit oder ohne Kontakt zählen zum A und O bei einer Fehlersuche vor Ort.

Garantiert umfangreich

Die Auswahl heutiger Messtechnik umfasst Prüfgeräte für jeden Bedarf und ist entsprechend umfangreich. Von multifunktionalen Messgeräten über Spannungsprüfer, Zangenmessgeräte und Elektrotester bis hin zu Strommesszangen erhält jeder Kunde das passende und effiziente Hilfsmittel seiner Wahl. Auch Zubehör wie Akkus oder Sicherungen zählen zum Sortiment unseres Onlineshops.

Garantiert sicher

Bei der Anwendung aller Prüfgeräte steht stets die eigene Sicherheit im Vordergrund. Dank drahtloser Verbindungen von Digitalmultimetern zu speziellen Apps können Messungen an stromführenden Schaltschränken mit ausreichendem Sicherheitsabstand vorgenommen werden, mit visuellen IR-Thermometern gehören Verbrennungen an Motoren oder kalte Luftströme von Klimaanlagen im Gesicht ebenso der Vergangenheit an.

Tipp: Testen Sie bei der Verwendung eines Phasenprüfers nicht nur die braunen und schwarzen Kabel, sondern auch die Adern für Null- oder Schutzleiter, die ebenfalls Strom führen können.

Problemlose Steuerung von Prüfgeräten

Das menschliche Gehirn ist bequem: Weshalb einen komplizierten Text entschlüsseln, wenn es per Bild auch einfacher geht? Wir von Messtechniklotse bieten Ihnen beide Varianten und geben Ihnen Anleitungen sowohl in Textform als auch per Video mit an die Hand. Wer mit uns in Kontakt treten möchte, kann den praktischen Videochat bemühen oder einfach anrufen – unsere erfahrenen Mitarbeiter stehen Ihnen mit Rat und Tat bei allen Anliegen rund um das Thema Messtechnik zur Seite. Und da die gesamte Welt heutzutage ständig on-the-go ist, ist eine Kommunikation oder auch Bestellung unserer hochwertigen Prüfgeräte wie handlicher Elektrotester, Digitalmultimeter oder tragbarer Oszilloskope auch per App auf entsprechend tragbaren Geräten möglich.

Mit innovativen Messtechnikgeräten erstklassiger Qualität sichern sich Unternehmen einen klaren Vorteil im Wettbewerb mit der Konkurrenz, Handwerker sparen durch den Einsatz von Wärmebildkameras oder Strommesszangen Zeit und Kosten, und private Anwender profitieren von einer schnellen Überprüfung defekter Produkte. Bei Messtechniklotse erhält jeder Interessent einen detaillierten Überblick zur aktuell verfügbaren Messtechnik. Je leistungsstärker die Prüftechnik, desto höher die Präzision der Messung auch von einzelnen Kleingeräten in den eigenen vier Wänden.

Tipp: Einsteiger können ihr erstes Messtechnikgerät an LED-Solarleuchten testen. Der verständliche Aufbau der Schaltung lässt sich einfach überschauen und dient als ideale Übungswiese um herauszufinden, weshalb die defekte Lichtquelle nicht mehr funktioniert.